THEORIESTUNDE: DO’s & DONT’s

Kurz gesagt: Menschen haben eine Menschen-Logik und Hunde eine Hunde-Logik. Ein Beispiel: Menschen gehen frontal aufeinander zu, reichen sich die Hand zur Begrüßung oder Umarmen sich. Das verstehen wir unter höflichem Verhalten – unter Hunden aber kann eine frontale Begegnung zu einer ernsten Auseinandersetzung führen und gilt manchmal auch als Machtdemonstration. Wollen sich Hunde höflich und friedlich begegnen, so tun sie das stattdessen, indem sie einen Bogen laufen und sich dann vorsichtig beschnüffeln.

Solche Beispiele gibt es viele und sie können zu Missverständnissen oder letztendlich sogar Verletzungen führen. Immer wieder passiert es zum Beispiel, dass Kinder Hunde umarmen, die Körpersprache nicht richtig lesen (können) und schon ist wieder ein eigentlich vermeidbarer Beißunfall geschehen. Unter Umständen können solche Vorfälle sogar zur Tötung des Hundes führen. All diese Dinge werden wir mit Euch besprechen.

SPIELEN

Schon Welpen lernen durch das gemeinsame Spiel viele wichtige Lektionen für das Hundeleben. Auch das Spiel mit uns Menschen kann deswegen hilfreicher Teil des Trainings sein. Zum Einen kann das Spiel als Motivation und Belohnung eingesetzt werden, zum Anderen muss der Halter auch unterscheiden können wann aus dem Spiel ernst wird. Auch „falsches Spielen“ zum Beispiel exzessives Ballspiel, kann negative Auswirkungen haben. Spielen hat sehr viele Aspekte die wir uns zu nutze machen können. Dabei können wir Dir bei uns in der Hundeschule helfen.

GEMEINSAME AKTIVITÄTEN

Richtiges Spielen und wertvolle Zeit mit Deinem Hund zu verbringen, ist für euer Mensch-Hund Verhältnis genauso wichtig wie ein gutes Training. Schließlich sollte der Hund uns nicht nur als Futterspender oder Person die „irgendwie anwesend ist“ wahrnehmen, sondern als wertvollen Sozialpartner. Wenn wir diesen Status erreichen erhöht dies die Kooperationsbereitschaft unseres Hundes ungemein. Gemeinsame Aktivitäten bei denen unser Hund lernt, dass er sich auf uns verlassen kann und wir ihm zum Beispiel sozialen oder anderweitigen Halt geben stellen eine wertvolle Unterstützung zum Training dar. Gemeinsam Probleme meistern und Erlebnisse teilen schweißt nunmal zusammen. Das kennst Du ja zum Beispiel aus zwischenmenschlichen Beziehungen oder Freundschaften.