AKTIVES IGNORIEREN

„Aktives Ignorieren“ ist eine Interventionstechnik, die man u.a. bei aufmerksamkeitsforderndem Verhalten, zu enger Bindung an den Halter, grenzen-/respektlosem Verhalten, Hyperaktivität oder auch trennungsbedingten Störungen einsetzt. Im engen Sinne bedeutet es, dass wir unseren Hund dabei weder anfassen, anschauen oder ansprechen. Diese Interventionstechnik muss geplant werden, damit sie von unserem Hund verstanden werden kann und er lernt Ruhe zu finden.

DECKEN-TRAINING

Wie auch das Kennelbox-Training, weist das Decken-Training Deinem Hund einen konkreten Platz zu und ist vielseitig einsetzbar. Die Decke fungiert dabei als eine Art Bodentarget, welches dabei hilft, Deinen Hund an einer bestimmten Stelle abzulegen und zu „fixieren“. Dies kann zum Beispiel im Restaurant dabei helfen, dass Dein Hund Ruhe findet und Du Deinen Kaffee genießen kannst.

LEINENFÜHRIGKEIT

Machen wir uns nichts vor: Ein Hund wird nicht geboren und weiß was das mit der Leine soll. Wir machen ihm die Leine um, begrenzen ihn damit in seiner Bewegungsfreiheit und natürlich ist dies erstmal nur eins für den Hund – frustrierend. Und wenn wir dann nicht gut arbeiten, haben wir einen ziehenden Hund, der uns vor die Füße läuft und mit dem wir auf jedem Spaziergang ein Tauziehen veranstalten. 

Um das zu verhindern müssen wir unseren Hunden in einem geeigneten Tempo beibringen, was wir von ihnen möchten und wie wir uns ihr Verhalten an der Leine wünschen. Dein Hund soll sich an Dir orientieren können – hierfür ist für Deinen Hund ein klares und zum richtigen Zeitpunkt gegbenes Feedback entscheidend. Dabei ist es wichtig, dass Dein Hund motiviert und mit Spass trainieren kann und auch, dass wir im Vorfeld definiert haben, welche genauen Regeln die Leinenführigkeit für Euch als Team beinhaltet: Der eine Halter möchte, dass sein Hund nur auf seiner rechten Seite geht oder ein anderer Halter möchte lediglich, dass der Hund hinter ihm läuft. Das kannst Du für Euren Mensch-Hund-Alltag genauso individuell festlegen, wie Du es brauchst. Oder Du greifst auf Bewährtes zurück, welches wir Dir gerne vorschlagen. Das Ziel ist, dass Dein Hund entspannt bei Dir an der Leine läuft – und das bei locker, leicht durchhängender Leine. Und dieses Ziel ist garnicht so schwer zu erreichen, wie man am Anfang meinen mag! Mit unserer Unterstützung wirst Du Deine Ziele erreichen können.

ABRUF

Du gibst Deinem Hund ein Signal und er kommt auf direktem Weg zügig zu Dir. Das ist die Definition von einem sicheren Abruf. Egal ob mit einem Rufwort oder mit einer Hundepfeife, wichtig ist dass der Abruf immer funktioniert. Zum Beispiel um unseren Hund aus einer brenzligen Situation zu uns zu holen. Damit der Abruf 100%ig in jeder Situation funktioniert, ist ein solides Training essentiell.

ABBRUCH

Du kannst eine Handlung Deines Hundes unterbrechen. Ob durch Nein oder Pfui oder jedes andere Wort ist dabei egal. Hauptsache Du hast die Möglichkeit ein unerwünschtes Verhalten zu beenden. Zum Beispiel wenn er etwas von der Straße fressen will.

PLATZ

Neben „Sitz“ ist „Platz“ eines der wichtigsten Signale für Dich und Deinen Hund. Es hilft unseren Hund an einem bestimmten Platz abzulegen und zu „fixieren“. Dies kann zum Beispiel in einem Restaurant oder in einer vergleichbaren Situation hilfreich sein. „Platz“ kann auch dabei helfen, unerwünschtes Verhalten zu unterbinden oder Teil eines aufwendigeren Trainings sein. Dein Hund sollte „Platz“ auf jeden Fall beherrschen um entspannt durch den Alltag zu kommen.